Saffier SE27

Schnell und sicher waren die wichtigsten Zielattribute als die SE 27 bei Dean Hennevanger aufs Reißbrett ging. Herausgekommen ist ein seegängiger Daysailor mit breiter, flacher Form, der bei Idealbedingungen gut und gerne auf bis zu 20 Knoten beschleunigt, da überall auf Gewichtsersparnis geachtet wurde. Die Rumpfschale im Vakuuminfusionsverfahren, ein leichter E-Inborder (Diesel nur gegen Aufpreis!), und auch das schlanke Interior ist auf ein hohes Speedpotential ausgelegt. Die gesamte Verarbeitung aus dem niederländischen IJmuiden erntete viel Lob in der Fachwelt. Gesegelt wird das Schmuckstück im Prinzip sogar allein, denn alle Schoten und Strecker sind ins Cockpit umgelenkt und neben dem Carbon-Steuerrad zu bedienen. Auch wenn kaum jemand einen Daysailor zum Urlaubstörn nutzen wird, bieten vier Kojen zumindest die Gelegenheit zum Mittagsschläfchen. Wer sich diese Saffier für rund 100.000 Euro gönnt, wird vermutlich noch etwas drauflegen für eine Kühlschublade, Kartenplotter und/oder elektrische Winschen.